Der ACC hat etwa 60 Närrinnen und Narren auf den Weg an den Bergwitzsee gebracht. Ende August war das Wetter uns wohlgesonnen. So dachten wir.
Zum nunmehr dritten Mal waren wir zu Gast im Ferienobjekt „Forsthaus“. Claudia, unsere Präsidentin, hatte einen Ablaufplan erstellt der sich dann aber nicht einhalten ließ.
Der Reihe nach: Anreise am Freitag verlief ohne Probleme. Zeltaufbau, Beschlagnahme der Bungalows verliefen perfekt. Thomas hatte fleißige Helfer so dass wir ein professionelles Menü zum Abend genießen konnten. Er war dort tatsächlich unser Grill- und Kesselgulaschmeister. Die Frauen machten mit diversen Beilagen den Genuss perfekt. Dann sollte die Party abgehen. Vincent und Oliver hatten Licht- und Tontechnik aufgebaut. Laptop und Mikrofone warteten auf den Start. Doch schon beim Betrachten des Regenradars wurde uns schwummrig. Eine dicke, rote Gewitterzelle steuerte zielsicher unser Lager an. Und sie erwischte uns voll. Die Sturmböen zerrten am Partyzelt. Doch wir packten die Zeltstangen mit vereinten Kräften und verhinderten damit eine örtliche Verlagerung der textilen Unterkunft. Die Männer von der Technik bauten in Windeseile Licht und Tonanlagen ab. Somit konnten Wasserschäden vermieden werden.
So schnell wie des Unwetter aufgezogen war hat es sich auch wieder verzogen. Und so ließen wir den Abend in etwas ruhiger Art und Weise gemeinsam ausklingen.
Am Samstag, nach dem opulenten Frühstück fand das Training der verschiedenen Tanzgruppen statt. Florian versuchte sich hier mit ersten Schritten. Der Elferrat traf sich zu einer Beratung um die kommende 46. Session in Angriff zu nehmen. Nach dem Mittagessen trafen sich einige Interessenten zum Bastelnachmittag. Regina und Viola hatten sich hier langfristig vorbereitet.
Anschließend schafften sich unsere sportlich veranlagten Karnevalisten um sich mit Steppern, Volleyball, Tischtennis, Boccia warm zu halten.
Nach dem Abendessen fand dann die lang ersehnte Nachwanderung statt. Drei Gruppen machten sich auf den Weg in Richtung Bergwitzsee. Vor allem Marila, Florian und Lutz hatten sich hier vorbereitet. Somit konnten wir in der Dunkelheit etliche Rufe des Erschreckens vernehmen. Und als Finale sprang Heiko Harnack mit der laufenden Kettensäge (ohne Kette) aus dem Gebüsch.
Wieder im Forsthaus angekommen empfing uns das Lagerfeuer. Stockbrot in die Flammen gehalten und dazu noch ein lecker Bierchen.
Dann hieß es am Sonntag aufräumen und alles verladen. Hier packten viele fleißige Helfer zu.
Wohin es uns im nächsten Jahr verschlägt wissen wir noch nicht. Doch es heißt: Auf zu neuen Ufern.